Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2017/245
Grunddaten
- Betreff:
-
Frühe Hilfen Förderung aus Landesmitteln
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage öffentlich
- Federführend:
- FB 3 Jugend, Familie und Bildung
- Bearbeiter/in:
- Annelene Schlüter
- Ansprechpartner/in:
- Schmidt, Norbert
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Geplant
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Jugendhilfeausschuss
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Kenntnisnahme
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06.09.2017
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Sachverhalt
Begründung der Nichtöffentlichkeit:
./.
Sachverhalt:
Mit den Landesprogrammen Schutzengel und der Bundesinitiative Frühe Hilfen werden den Kreisen und kreisfreien Städten Fördermöglichkeiten zur Verfügung, gestellt, um Schwangere und Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren zu unterstützen.
Ab 2017 ergänzt das Land diese Förderinhalte. Mit dem Landesprogramm „Frühe Hilfen für Flüchtlinge und Vernetzung Jugendhilfe und Gesundheitswesen“ sollen Angebote Früher Hilfen für die Zielgruppe der geflüchteten Schwangeren und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren entwickelt und durchgeführt werden.
Darüber hinaus sollen Angebote Früher Hilfen gefördert werden, welche durch eine Vernetzung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen zu einer verbesserten Unterstützung für Schwangere und Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren führen.
Das Land stellt hierfür die Jahre 2017 bis 2019 für die Angebote jeweils bis 20.000 € zur Verfügung.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde wird die Mittel beantragen und wie folgt einsetzen:
Vernetzung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat seit 2006 ein Schutzengelangebot organisiert, das durch einen freien Träger (Brücke Rendsburg-Eckernförde) durchgeführt wird. Die zusätzlichen Landesmittel sollen eingesetzt werden für:
- die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Kliniken in Rendsburg und Eckernförde. Vorgesehen ist die Einrichtung regelhafter Sprechstunden für Schwangere und Familien mit Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren und für Mitarbeitende in den Kliniken. Mitarbeiter/innen des Schutzengelangebotes werden regelmäßig an den Dienstbesprechungen der gynäkologischen und pädiatrischen Abteilungen teilnehmen. Auf Wunsch soll Kinderarztpraxen die Unterstützung der Mitarbeiter/innen des Schutzengelangebotes angeboten werden. Aktuelles Informationsmaterial wird erstellt und den Kliniken und Praxen im Kreis zur Verfügung gestellt.
Frühe Hilfen für Flüchtlinge
Mit dem Landesprogramm sollen für geflüchtete Schwangere und Flüchtlingsfamilien mit Kindern bis zu drei Jahren passgenaue und niedrigschwellige Angebote gefördert werden.
Hierzu ist beabsichtigt, ein Rahmenkonzept zu entwickeln, das eine bedarfsgerechte Unterstützung sicherstellt.
Bestehende Angebote werden überprüft und bedarfsgerecht weiterentwickelt.
Das Projekt wird in enger Abstimmung mit den Netzwerken Frühe Hilfen durchgeführt und kooperiert in besonderer Weise mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg“.
