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Erziehung in der Tagesgruppe

Die Tagesgruppe ist eine teilstationäre Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27/32 SGB VIII.  In der Tagesgruppe werden Kinder in einer kleinen Gruppe in der Regel von montags bis freitags von pädagogischen Fachkräften tagsüber intensiv betreut. Die Kinder erleben in der Tagesgruppe eine feste Struktur, indem sie z. B. zusammen zu Mittag essen, bei den Hausaufgaben pädagogische Unterstützung erhalten und ihnen vielfältige Angebote im Freizeitbereich angeboten werden.

 

Zielgruppe:

Das Angebot richtet sich in der Regel an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit folgenden Verhaltensmustern:

  • Verhaltensauffälligkeiten im sozialen Verhalten und Emotionen,
  • Starker Entwicklungsförderbedarf durch allgemeine Entwicklungsverzögerungen,
  • Kinder, die stark traumatisiert sind und in der Familie durch unterschiedliche Faktoren stark belastet sind.

 

Darüber hinaus ist ein wesentlicher Teil des Tagesgruppenangebotes eine verbindlich gestaltete Elternarbeit.  Diese umfasst in der Regel folgende Schwerpunkte:

  • Beratung und Unterstützung der Eltern in allen erzieherischen Fragen und Angelegenheiten,
  • Entlastung der Eltern und des familiären System zur Sicherstellung des Kindeswohls,
  • Stärkung der Elternrolle indem durch regelmäßig stattfindende Elterngespräche Überforderungen und Verunsicherungen abgebaut werden sollen.

Zugangsweg:

Für die Gewährung einer Tagsgruppenmaßnahme müssen die Eltern bzw. Personensorgeberechtigten Kontakt zu der für sie zuständigen pädagogischen Fachkraft vom Jugend- und Sozialdienst aufnehmen und  einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung stellen.