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Gleichstellungsstelle

Herzlich willkommen auf der Seite der Gleichstellungsstelle des Kreises Rendsburg-Eckernförde!

Aktuelles

Veranstaltung in Büdelsdorf

 

Wer?

Die Bühne für Menschenrechte

Was?

"Keine Mehr" Ein Stück über drei Frauen, die von ihren Erfahrungen mit Gewalt erzählen und immer noch nicht gehört werden- ein unendlicher, empowernder Kampf!

Wann?

25.11.2023, Beginn 19 Uhr , Einlass ab 18:30Uhr 

Wo?

Bürgerzentrum Büdelsdorf, Am Markt 2

Eintritt frei

Mehr Infos? Hier entlang

 

 

 

Hier können Sie sich über folgende Themen informieren:

Die Gleichstellungsbeauftragte

Ziel von Gleichstellungsarbeit ist es, für Frauen und Männer gleiche Lebensverhältnisse zu erreichen. 

Was ist Gleichstellung?

Ziel von kommunaler Gleichstellungsarbeit ist es, für Frauen und Männer gleiche Lebensverhältnisse zu erreichen und Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Dies bezieht sich u.a. auf die Arbeitsbedingungen, das Gehalt, Führungspositionen, politische Ämter aber auch den Schutz vor Gewalt. 

Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten

Der Arbeitsauftrag der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten resultiert aus dem Landesgleichstellungsgesetz (GstG SH) und wird von ihr in der Verwaltung und der jeweiligen Kommune umgesetzt. Sie achtet und fördert die spezifischen Belange von Frauen u.a. durch Frauenförderpläne, Fortbildungsmaßnahmen, Teilnahme an Stellenbesetzungsverfahren, aber auch durch die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen und anderen Institutionen. 

Individuelle Hilfe

Die Gleichstellungsbeauftragte bietet kostenfrei Gesprächstermine und individuelle Hilfestellung bei Problemlagen wie:

  • Überlastung im familiären oder beruflichen Umfeld
  • Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Konflikte am Arbeitsplatz oder des privaten Umfeldes
  • Mobbing und Stalking
  • Weiterentwicklung der beruflichen Laufbahn
  • Frauenförderung
  • Gewalt gegen Frauen
  • Frauendiskriminierung

Bitte vereinbaren Sie einen Termin. 

Gewalt gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt nach wie vor ein entscheidendes Hindernis für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben dar. 

Frauen verdienen Schutz!

Bis zu 25 Prozent der weiblichen Bevölkerung im Alter von 16 bis 85 Jahren haben mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch Personen im persönlichen Umfeld erlebt. Zu den Risikofaktoren gehören neben Trennung oder Trennungsabsicht auch bereits erlebte Gewalt in der Kindheit und Jugend.  

Alle Formen der Gewaltausübung haben weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Frauen und ihre Kinder, beispielsweise auf ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit und ihre Gesundheit. Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt nach wie vor ein entscheidendes Hindernis für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben dar.

Hier finden Sie Schutz vor Gewalt

Postfach 535
24753 Rendsburg
Tel.: (04331) 22 7 26
www.frauenhaus-rendsburg.de

!Via Beratung und Treff für Mädchen und Frauen

Langebrückstraße 8
24340 Eckernförde
Tel.: (04351) 3570
www.viaeckernfoerde.de

Weißer Ring e.V.


Landesbüro SH
Wallstr. 36
24768 Rendsburg
Tel.: (04331) 4349909

Runder Tisch für Akzeptanz und Respekt

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren ..." (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Art.1)

Mit dem Beitritt zum „Bündnis für Akzeptanz und Respekt" am 10. Mai 2016 setzt der Kreis Rendsburg-Eckernförde ein Zeichen für  Respekt und Anerkennung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intersexuellen sowie nichtbinären Menschen.

Seit dem 01. Januar 2019 gibt es mit "divers" neben "weiblich" und "männlich" einen dritten positiven Geschlechtseintrag im deutschen Personenstandsrecht. Das hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde zum Anlass genommen, Regelungen für eine einheitliche geschlechtergerechte Sprache und Schreibweise zu entwickeln. Der Kreis verwendet geschlechtsneutrale Formulierungen um möglichst alle Menschen im Kreisgebiet diskriminierungsfrei anzusprechen.

 

Der Runde Tisch setzt sich ein für:

  • die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, der Politik und der Beschäftigten der Kreisverwaltung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
  • die Vernetzung zu anderen Aktiven
  • die Verwendung von geschlechtersensibler Sprache

Wie?

  • Regelmäßige Vernetzungstreffen
  • Organisieren von u.a. Lesungen, Ausstellungen und Fachtag
  • Workshops

Wer?

  • die Gleichstellungsstelle des Kreises
  • Politisch Aktive aus der Region
  • Interessierte Einzelpersonen

 

FrauenForum Kreis Rendsburg-Eckernförde

„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts“

(Simone de Beauvoir). 

Unterrepräsentanz von Frauen in der Gemeinde- und Kreispolitik

Der durchschnittliche weibliche  Anteil in den Kommunalparlamenten im Kreisgebiet lag nach der Kommunalwahl 2018 bei rund 30,3 Prozent. Die politische Partizipation von Frauen im Kreistag beträgt zurzeit rund 33,37 Prozent.

Dies bedeutet, dass weibliche Sichtweisen und Erfahrungen nicht ausreichend in politische Entscheidungen eingebracht werden.  Auch entspricht dies nicht einem zeitgemäßen Verständnis von gleichberechtigter Mitbestimmung und Machtausübung in einer repräsentativen Demokratie.

Somit besteht Handlungsbedarf:
Die Teilhabe von Frauen am gemeinde- und kreispolitischen Geschehen stärken!

Motivation | Empowerment | Netzwerken

Das FrauenForum Rendsburg-Eckernförde setzt sich seit 2019 ein für:

  • Teilhabe von Frauen am Gemeinde und kreispolitischen Geschehen
  • Abbau von Unterrepräsentanz von Frauen in politischen Gremien
  • Frauen in (politische) Führung
  • Eine bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie

Wie?

  • Regelmäßiger Austausch und Vernetzung
  • Gegenseitige Unterstützung und Stärkung
  • Weiterbildung
  • Podiumsdiskussionen und Fachtage

Wer?

  • Die Kreispräsidentin und die Gleichstellungsstelle
  • Das Netzwerk der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises
  • Kommunalpolitisch Aktive aus der Region
  • Interessierte Einzelpersonen

 

 

Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege stellt uns vor große Herausforderungen. 

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde bietet familienbewusste Personalpolitik an:

  • flexibel vereinbarte Arbeitszeit und Gleitzeit
  • Freistellungen (Krankheit des Kindes, Pflege von Angehörigen)
  • Sonderurlaub
  • flexibel vereinbarte Teilzeitarbeit
  • Telearbeit
  • mobiles Arbeiten
  • Notfallbetreuung für Kinder und pflegebedürftige Angehörige
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement

und ist dafür im Jahr 2016 und 2019 im Rahmen des Audit berufundfamilie zum familienfreundlichen Arbeitgeber zertifiziert worden.

Des Weiteren hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde mit dem Pflegestützpunkt einen starken Partner an seiner Seite, der die Beschäftigten aber auch die Bürgerinnen und Bürger in Fragen rund um die Pflege fachgerecht beraten kann. 

Der Kreis ist der Charta der Vielfalt beigetreten

Die Charta hat zum Ziel, Anerkennung, Wertschätzung und die Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmens- und Verwaltungskultur in Deutschland voranbringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeitenden sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität und sozialer Herkunft (Vielfaltsdimensionen).

Im Kreis Rendsburg Eckernförde leben ca. 275.000 Menschen deren unterschiedlichsten Anliegen in der Kreisverwaltung bearbeitet und vertreten werden. Die Kreisverwaltung versteht sich dabei als Delegierte der Menschen im Kreis und hat sich bereits in verschiedenen internen und externen Angeboten positioniert:

  • Gleichstellung der Geschlechter, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung: Der „Runde Tisch für Akzeptanz und Respekt“, der Gleichstellungsplan, das FrauenForum, das audit berufundfamilie, einen Still- und Ruheraum mit Wickelmöglichkeit
  • Ethnische Herkunft und Nationalität: Integrationskonzept und das Konzept zur interkulturellen Öffnung
  • Körperliche und geistige Fähigkeiten: Inklusionsvereinbarung, barrierefreie Zugänge, geschlechterneutrale und barrierefreie Toiletten
  • Eine interne Beschwerdestelle zur Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)