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Ansprechpersonen und Arbeitsschwerpunkte

Annika Baum, MPH

Fachgruppenleitung

Strukturaufbau

Birgit Fock

Verwaltungsassistenz

Verwaltung, Veranstaltungs- und Kommunikationsangelegenheiten

Mechthild Müller-Boyens

Chancengleichheit bedeutet in der Gesundheitsförderung, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Lage ihr volles gesundheitliches Potenzial ausschöpfen können.

Gesundheit ist eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe am Erwerbsleben, gleichzeitig steigt das Krankheitsrisiko mit der Dauer der Arbeitslosigkeit.

Um dieser Spirale etwas entgegenzusetzen kooperieren zentrale Akteure zum Thema Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung. Die Fachgruppe Gesundheitsförderung und Prävention ist Teil des Netzwerkes.

Der Klimawandel wirkt sich deutlich negativ auf das Leben auf unserem Planeten aus. Zunehmende Starkregenereignisse, Walbrände, schmelzende Gletscher und Wasserknappheit sind nur einige Beispiele dafür.

Mit dem Blick auf das Thema Gesundheit sind vor allem auch die zunehmenden Hitzewellen zu nennen. Sie führen durch die damit verbundene körperliche Belastung zu mehr Notfallaufnahmen und deutlicher Übersterblichkeit.

Auch Invasive Arten treten vermehrt in den Fokus. So übertragen z.B. Stechmücken Krankheiten außerhalb ihres normalen Verbreitungsgebietes.

Klimaschutz bedeutet, unseren Lebensraum und uns selbst zu schützen indem durch zahlreiche Maßnahmen in vielen Lebensbereichen vor allem der Co2 Ausstoß vermindert wird.

Klimaanpassung bedeutet, uns an die bereits veränderten Bedingungen so anzupassen, dass unsere Gesundheit erhalten bleibt.

Die erste Gesundheitskonferenz des Kreises im April 2023 stand bereits unter dem Titel „Klima und Gesundheit“. Folgende zentrale Tätigkeitsfelder haben sich für die Fachgruppe herauskristallisiert:

  • Erarbeiten eines Hitzeaktionsplans, zusammen mit allen wichtigen Akteuren
  • Risikokommunikation und Aufklärung zu präventiven Maßnahmen, insbesondere für vulnerable Gruppen
  • Unterstützung und Initiierung von Projekten im Bereich Klimaanpassung
  • Vernetzung, um Klimaschutz in allen Entscheidungen mit zu denken

Kerstin Nommensen

In jungen Lebensjahren werden die Grundlagen für Gesundheitskompetenz gelegt, die für das gesundheitsgerechte Verhalten in späteren Lebensphasen bedeutsam und wichtig sind. Für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien sind gesundheitsförderliche und präventive Angebote besonders wichtig.

Für die Teilhabe am Erwerbsleben und das gesunde Altern werden in jüngsten Jahren die wichtigsten Bausteine gesetzt.

Zusammen mit vielen anderen Akteuren initiieren und unterstützen wir als Fachgruppe Projekte, die ein gesundes aufwachsen bei uns im Kreis für alle ermöglichen sollen.

Svea Suraj

„Daten für Taten“

Ziel der Gesundheitsberichterstattung ist die transparente Darstellung des Ist-Zustands und das Aufzeigen von Handlungsnotwendigkeiten, um auf dieser Grundlage die Gesundheit der Bevölkerung im Kreis zu verbessern. Somit dienen die Daten als Basis für Projekte in allen Bereichen.

Dafür werden nichtpersonalisierte Daten gesammelt, ausgewertet, visualisiert und in regelmäßigen Abständen veröffentlicht. Adressaten sind die Landesbehörden, politische Gremien, das Statistische Landesamt, verschiedene Akteure im Gesundheitswesen sowie die Öffentlichkeit.

Das Gesundheitsamt ist nach GDG §6 (Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst) dazu verpflichtet, über die gesundheitlichen Verhältnisse der Einwohnenden im Kreisgebiet zu berichten. Hier stehen vor allem der Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung im Fokus, aber auch gesundheitliche Risiken durch die Auswirkungen von Umwelteinflüssen.

Anja Vöske

Gesund älter und alt zu werden ist eines der Kern-Handlungsfelder der Gesundheitsförderung und Prävention.

Die sich verändernden gesellschaftlichen Zusammensetzung, klimatische Veränderungen und die Gesundheitsversorgung sind Entwicklungen, durch die neue Herausforderungen für das Ziel das „gesunde Älter werden entstehen.

Teilhabe, Einbindung und soziale Kontakte sind von großer Bedeutung. Gerade im ländlichen Raum spielen Erreichbarkeit, Entfernungen, und Mobilität für die Versorgung im Alter eine Rolle. Regionale Besonderheiten und Bedingungen müssen dabei im Rahmen der kommunalen Gesundheitsförderung betrachtet werden.

Mit dem Blick auf die Lebensqualität im Alter sowie auf das Thema „gesund älter werden“, gesundheitsförderliche Lebensbedingungen und Verhaltensweisen zu stärken, initiieren und unterstützen und begleiten wir gemeinsam mit anderen Akteuren und Einrichtungen Projekte, welche uns diesem Ziel näherbringen sollen.