1. Begründung der Nichtöffentlichkeit: entfällt
2. Sachverhalt:
Der Antrag der Fraktion Bündnis 90 die Grünen ist als Anlage beigefügt, zu dem die Verwaltung nachstehend ergänzend auf bisherigen Sachverhalt zum o.a. Thema hinweist:
Ein kommunales Bildungsmanagement umfasst die rechtskreisübergreifende Zu-sammenarbeit, um Bildungslandschaften zu gestalten. Beispielhaft ist hier eine effektive Gestaltung des Übergangs junger Menschen von der Schule in den Beruf zu nennen. Beim Kreis Rendsburg besteht unter Federführung des Fachbereichs Jugend und Familie eine Steuerungsgruppe mit dem Ziel der Entwicklung regionaler Strukturen im Kreis Rendsburg-Eckernförde, um den Übergang Jugendlicher aus der Schule in das Berufsleben zu verbessern.
Die Strukturverantwortung für Qualifizierung, Arbeitsvermittlung, -beschaffung und die Gestaltung des Übergangs ergibt sich aus den Regelungen des SGB II (Leistun-gen zur Eingliederung in Arbeit – Jobcenter), SGB III (Arbeitsförderung – Ar-beitsagentur) und den Schulgesetz der Länder. Die Kommunen haben in diesem Kontext keine inhaltlichen Aufgaben.
Der Aufbau eines weitergehenden datenbasierten Bildungsmanagements mit dem Ziel eine kommunale Gesamtstrategie für Bildung zu entwickeln und Bildung als übergreifendes Thema im Kreis Rendsburg-Eckernförde zu organisieren ist nicht vorgesehen. Die Verwaltung gibt zu bedenken, dass eine hierfür notwendige Beschlussfassung der Gremien des Kreises zur Übernahme freiwilliger Leistungen in diesem Bereich nicht vorliegt. Insoweit findet ein kommunales Bildungsmanagement beim Kreis nicht statt.
Bedarf werde jedoch aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation zur Koordination von Bildungsangeboten für Neuzugewanderte gesehen. Für den Bereich der Integration von Flüchtlingen wurde deshalb eine Koordinierungsstelle eingerichtet. In diesem Kontext seien auch die Beantragung von Mitteln zur Förderung von Bildungskoordinatoren sowie der Abschluss einer Zielvereinbarung mit der Transferagentur beabsichtigt.
