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ALLRIS - Auszug

09.02.2022 - 7.2 Sachstand ÖPNV

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Wortprotokoll

 

Die Vorsitzende begrüßt Herrn Wix und Frau Schulz von der Autokraft, die in das Thema einführen und die der Niederschrift als Anlage beigefügte Präsentation erläutern. Es wird mitgeteilt, dass bezüglich der Beschwerden der Elternbeiräte zu Beginn der Sitzung Rücksprache mit dem Fachbereichsleiter Umwelt, Kommunal- und Ordnungswesen gehalten wird.

Dieser erläutert, dass auf der einen Seite ein Rückgang von Beschwerden zu verzeichnen ist und die Verwaltung die Bereiche sieht, in denen die Leistungen besser werden. Gleichzeitig werden aber auch die Eltern wahrgenommen, die die Beförderung ihrer Kinder aus Resignation mittlerweile allein organisieren, so dass sie sich gar nicht mehr aktiv beschweren. In einem Gespräch mit Frau Schulz von der Autokraft in der letzten Woche wurde unter anderem auch diese Thematik besprochen und festgestellt, dass dieser Bereich weiterhin großer Aufmerksamkeit bedarf.

 

Die Vorsitzende erteilt Frau Müller vom Elternbeirat der Schule Hohe-Geest in Hohenweststedt das Wort. Diese fragt Frau Schulz, wie ein Taxi für ein Kind gerufen werden soll, wenn das Kind allein an der Bushaltestelle steht und der Anschlussbus nicht kommt.

Frau Schulz erkrt, dass diese Lücke bei der Planung bewusst war und noch keine Lösung gefunden worden ist. Sie nimmt den Vorschlag aus Frau Müllers Rede zu Beginn der Sitzung auf und wird prüfen, ob eine Hotline für derartige Fälle eingerichtet werden kann.

 

Aus der Mitte des Ausschusses wird nachgefragt, wie viele Scouts der Kategorie 1 (d.h. interne) bisher im Einsatz sind und welche Ideen es gibt, um externe Scouts zu finden. Weiterhin, wie viele Taxigutscheine für die Schülerinnen und Schüler bisher genutzt wurden.

 

Frau Schulz antwortet, dass täglich etwa zwei bis sechs interne Scouts tätig sind, zzgl. Kieliusfahrerinnen und -fahrer. Diese sind im Schnitt etwa fünf, immer abhängig von den personellen Ausfällen.

Die externen Scouts sollten durch die Elternschaft gestellt werden, was durch den Kreiselternbeirat koordiniert werden sollte. Nach einem Telefonat im Dezember ist die weitere Kontaktaufnahme nicht erfolgreich gewesen. Es besteht jedoch der Eindruck, dass die Zuverlässigkeit der Fahrer gestiegen ist. Die Fluktuation befindet sich mittlerweile auf einem normalen Niveau, die Fahrerinnen und Fahrer sammeln immer mehr Praxiserfahrungen, es wird allgemein besser. Wenn sich Eltern melden und als Scouts zur Verfügung stellen, wird dies durch die Autokraft gerne angenommen, jedoch besteht das Gefühl, dass die Fahrerinnen und Fahrer nun sicherer werden. „Es wird.“

Die Taxigutscheine werden durch Frau Schulz erst erfasst, wenn die Rechnung vorliegt. Sie und Herr Wix hatten bisher jeweils 12-15 Rechnungen. Konkrete Zahlen werden nachgereicht.

 

Der Fachbereichsleiter Umwelt, Kommunal- und Ordnungswesen erklärt, dass die Verwaltung gerne bei der Vermittlung externer Scouts unterstützen und vermitteln wird. Es ist besser, zwei bis drei Scouts zu viel als nötig zur Verfügung zu haben.

 

Herr Wix nimmt noch einmal Bezug auf Herrn Böttchers zu Beginn der Sitzung gemachten Schilderungen bezüglich des Kontakts zu der Autokraft und entschuldigt sich für eventuelle Missverständnisse. Es wird die Einigung getroffen, dass Herr Böttcher noch einmal den Kontakt zu der Autokraft aufnimmt.

 

Aus der Mitte des Ausschusses erfolgt die Erläuterung, dass in der Präsentation der Autokraft Ausführungen zu den strukturellen Problemen gefehlt haben, dazu wird ein aktuelles Beispiel aus Schierensee angeführt.

Die Vorsitzende teilt mit, dass die Autokraft derartige Hinweise dankbar entgegen nimmt. Der Fachbereichsleiter Umwelt, Kommunal- und Ordnungswesen führt aus, dass in diesem Jahr durch die Verwaltung eine Prüfung erfolgt, wo der ÖPNV steht, wo zu viel und wo noch zu wenig getan ist. Sobald dazu Ergebnisse vorliegen, erfolgt eine Präsentation im Ausschuss.

Auf Nachfrage stellt er klar, dass damit nicht die vereinbarte vollumfängliche Evaluation für 2024 gemeint ist, sondern dass die Verwaltung derzeit eigenmächtig eine erste Evaluierung im kleineren Rahmen begonnen hat, um erste Verbesserungsvorschläge schon früher präsentieren zu können.

 

Nachdem keine weiteren Fragen bestehen, wird der Tagesordnungspunkt geschlossen.