22.05.2017 - 7 Rendsburger Musikschule, Sachstandsbericht
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mo., 22.05.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Die Vorsitzende begrüßte Herrn Prof. Kohnke, Vorsitzender des Vereins Rendsburger Musikschule e.V., sowie Frau Berchtold und Frau Wysocki vom Leitungsteam.
Einleitend berichtete Herr Röschmann über den Untersuchungsauftrag zur Evaluation der Musikschule Rendsburg, in dem aufgrund der erhöhten Zuschussgewährung zur Vorbereitung der Haushaltsberatungen 2018 die Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit evaluiert werden müsse.
Herr Röschmann bezog sich weiter auf die Haushaltsberatungen 2017 der Gremien des Kreises Rendsburg-Eckernförde, die u.a. die Erhöhung des Grundbetrages um 20.000 € vorsehen, jährliche Erhöhungen für pauschale Personalkostensteigerungen um 3% beinhalten sowie zusätzlich 25.000 € für eine befristete 0,5-Lehrerstelle gewähren würden.
Zusätzlich führte Herr Röschmann aus, auf welche Punkte der Evaluationsbericht der Rendsburger Musikschule basierend aus dem Bericht des Landesrechnungshofes aus 2009 Bezug nehmen werde. Im kommenden Evaluationsbericht werden detaillierte Angaben zum strategischen Ziel der Rendsburger Musikschule, zum Auftrag, zur Zielgruppe, zum Programm, zu den Produkten, Prozessen, Strukturen und Ressourcen die Entwicklung der Rendsburger Musikschule ausführlich darstellen.
Herr Rohwer dankte für den Bericht und lobte die sehr gute Arbeit der Rendsburger Musikschule. Unter anderem fragte er nach der Möglichkeit, ob die Musikschule eine Kreismusikschule werden möchte.
Herr Prof. Kohnke ergänzte, dass dies nicht Gegenstand des Untersuchungsauftrages sei. Die Rendsburger Musikschule werde als Verein betrieben, übernehme aber sicherlich schon Aufgaben einer Kreismusikschule.
Des Weiteren ergänzte er zum Bericht von Herr Röschmann, dass die Rendsburger Musikschule als Mitglied des Verbandes deutscher Musikschulen gewisse Anforderungen zu beachten habe. So sei beispielsweise gefordert, den Anteil angestellter Lehrkräfte kontinuierlich zu erhöhen, um die geforderte Qualität im Sinne einer öffentlich geführten Musikschule gewährleisten zu können
Frau Berchtold erläuterte die ergänzende Arbeit der Rendsburger Musikschule an verschiedenen Schulen.
Frau Brunkert bat um Angaben zu den Zuschüssen, wieviel Geldmittel von den Gemeinden getragen werden würden.
Herr Kreispräsident Clefsen ergänzte, dass man den Gemeinden im Rahmen der Selbstverwaltungsaufgaben keine Vorschriften machen könne, die Gemeinden könnten jedoch unter Hinweis auf die geringste Kreisumlagenerhebung in Schleswig-Holstein an deren Pflicht zur angemessenen Beteiligung zur Unterstützung des Musikschulangebotes vor Ort appellieren.
Abschließend bekundete Frau Schorn ihre hohe Wertschätzung gegenüber den Beteiligten im Umgang mit ihren Tätigkeiten für die Rendsburger Musikschule und bat um Erstellung des Evaluationsberichtes bis zu den Haushaltsberatungen 2018.